Hai,
das war vielleicht ein aufregender Tag. Nun sind wir also
stolze Hai-Ei-Babysitter.

Das steht auch ganz groß neben unserer
Tür (siehe Foto). Aber fangen wir doch am Anfang an. Um 10 Uhr traf das
Team des SEA LIFES, bestehend aus Nina, Ilker und Tom, bei uns ein. Und gleich wurden wir aus unserem Klassenraum entführt.

Wir gingen
erst einmal in die Lernwerkstatt, wo Ilker uns einen beeindruckenden
und interessanten Vortrag gehalten hat. Wusstet ihr, dass Haie gar nicht
so gefährlich sind?

Ilker hat uns auch sonst viel
Wissenswertes und ganz unterschiedliche Bilder präsentiert. Nach dem wir
Ilker Löcher in der Größe von Melonen in den Bauch gefragt haben, ging
es zurück in den Klassenraum. Die Spannung bei SchülerInnen, Lehrerin,
Erzieherin und lustigerweise auch bei den Mitarbeitern des SEA LIFES war
fast greifbar.
Im
Klassenraum angekommen, stand das Aquarium bereit, aber es fehlt noch
etwas Wasser.
Derweilen erzählte uns Tom, was er gerade machte und
wir beobachteten gespannt, wie sich das Zuhause unserer Hai-Eier
entwickelte.
So
sah dann das Aquarium aus, als alle Vorbereitungen abgeschlossen waren.
Seht
ihr die weiße Leine quer durch das Aquarium??? Die spielt gleich eine
ganz wichtige Rolle.

Hier ist Tom mit den Hai-Eiern. Die werden
wir gleich ins Aquarium setzen.

Und da hängt auch schon unser erstes Ei. Es ist
unglaublich, wie gut man die Hai-Embryonen sehen kann. Außerdem erkennt
man den Dottersack. Auch die Augen und das Maul der Haie kann man bei
genauem Beobachten entdecken.
Nun
darf jeder, der sich traut, ein Ei ins Aquarium einsetzen. Mit kleinen
Schnüren, die von Natur aus an den Eiern sind, kann man sie sehr gut an
das vorbereitete Seil hängen.
Da hängen sie nun, unsere
kleinen Freunde. Wir haben jetzt die Verantwortung für 20 Hai-Eier. Die
Kleinen haben ganz schnell einen großen Platz in unserem Herzen
eingenommen. Na, entdeckt ihr sie alle?????

Oh je, wie sollen wir nur die Nacht ohne
unsere kleinen Freunde überstehen. Ich glaube, so gern ist die 5b noch
nie zur Schule gegangen.
Zum Schluß hieß es dann noch einmal genau
aufpassen, denn die kleinen Hai-Eier haben große Ansprüche. Worauf man
so alles achten muss. Eier genau beobachten, Wasserstand, Wasserfarbe
und Temperatur überprüfen und noch Nitrit- und Ammoniumgehalt messen.
Wie wir das machen sollen und was es zu
beachten gilt, hat uns dann Tom erklärt und gezeigt.
Wir freuen uns auch, dass der Rest der Schule ebenfalls
so viel Interesse an unserem Projekt zeigt. Aus einer kleinen Idee
entwickelt sich langsam ein großes Projekt, das immer weitere Kreise
zieht.
Wir sind auch gespannt, was für
Aufgaben wir im Rahmen dieses Projektes noch bekommen. Denn wir wollen
schließlich die HAI KLASSE 2012 werden.
Gute Nacht,
eure Klasse 5b