Montag, 16. Januar 2012

Hai,
das war vielleicht ein aufregender Tag. Nun sind wir also stolze Hai-Ei-Babysitter. Das steht auch ganz groß neben unserer Tür (siehe Foto). Aber fangen wir doch am Anfang an. Um 10 Uhr traf das Team des SEA LIFES, bestehend aus Nina, Ilker und Tom, bei uns ein. Und gleich wurden wir aus unserem Klassenraum entführt.
Wir gingen erst einmal in die Lernwerkstatt, wo Ilker uns einen beeindruckenden und interessanten Vortrag gehalten hat. Wusstet ihr, dass Haie gar nicht so gefährlich sind?
Ilker hat uns auch sonst viel Wissenswertes und ganz unterschiedliche Bilder präsentiert. Nach dem wir Ilker Löcher in der Größe von  Melonen in den Bauch gefragt haben, ging es zurück in den Klassenraum. Die Spannung bei SchülerInnen, Lehrerin, Erzieherin und lustigerweise auch bei den Mitarbeitern des SEA LIFES war fast greifbar.
Im Klassenraum angekommen, stand das Aquarium bereit, aber es fehlt noch etwas Wasser.
Derweilen erzählte uns Tom, was er gerade machte und wir beobachteten gespannt, wie sich das Zuhause unserer Hai-Eier entwickelte.


So sah dann das Aquarium aus, als alle Vorbereitungen abgeschlossen waren.
Seht ihr die weiße Leine quer durch das Aquarium??? Die spielt gleich eine ganz wichtige Rolle.
Hier ist Tom mit den Hai-Eiern. Die werden wir gleich ins Aquarium setzen.
Und da hängt auch schon unser erstes Ei. Es ist unglaublich, wie gut man die Hai-Embryonen sehen kann. Außerdem erkennt man den Dottersack. Auch die Augen und das Maul der Haie kann man bei genauem Beobachten entdecken.


Nun darf jeder, der sich traut, ein Ei ins Aquarium einsetzen. Mit kleinen Schnüren, die von Natur aus an den Eiern sind, kann man sie sehr gut an das vorbereitete Seil hängen.

Da hängen sie nun, unsere kleinen Freunde. Wir haben jetzt die Verantwortung für 20 Hai-Eier. Die Kleinen haben ganz schnell einen großen Platz in unserem Herzen eingenommen. Na, entdeckt ihr sie alle?????
Oh je, wie sollen wir nur die Nacht ohne unsere kleinen Freunde überstehen. Ich glaube, so gern ist die 5b noch nie zur Schule gegangen.

Zum Schluß hieß es dann noch einmal genau aufpassen, denn die kleinen Hai-Eier haben große Ansprüche. Worauf man so alles achten muss. Eier genau beobachten, Wasserstand, Wasserfarbe und Temperatur überprüfen und noch Nitrit- und Ammoniumgehalt  messen.

Wie wir das machen sollen und was es zu beachten gilt, hat uns dann Tom erklärt und gezeigt.

Wir freuen uns auch, dass der Rest der Schule ebenfalls so viel Interesse an unserem Projekt zeigt. Aus einer kleinen Idee entwickelt sich langsam ein großes Projekt, das immer weitere Kreise zieht.

Wir sind auch gespannt, was für Aufgaben wir im Rahmen dieses Projektes noch bekommen. Denn wir wollen schließlich die HAI KLASSE 2012 werden.

Gute Nacht,
eure Klasse 5b